Susanne Wagner

5 Gründe, warum ich dir vor dem Bildschirm jetzt eine Zufalls-Mikropause empfehle

Du sitzt am Schreibtisch vor dem Bildschirm oder deine Augen sind am Smartphone-Screen festgeklebt? Jetzt ist es Zeit, eine kleine Pause einzulegen, damit sich dein Körper und deine Befindlichkeit regulieren können.

In diesem Beitrag habe ich dir fünf Gründe zusammengestellt, weshalb ich als Atemtherapeutin bei Bildschirmarbeit zwischendurch immer wieder Mikropausen – kleine, kurze Unterbrechungen – einbaue. Die Inspiration dazu erhalte ich aus meinem Mikropausengenerator. Mein Tipp: Speichere dir den Link gleich als Lesezeichen ab, damit es für jede frische Mikropausen-Idee nur einen Klick braucht.

Zufalls-Mikropause abrufen

Was ist Atemtherapie? Weit mehr als eine Behandlungsmethode bei Atem­problemen

Was ist Atemtherapie? Dieser Artikel hat über zwei Jahre bei meinen Entwürfen geschlafen. Eine schwierige Frage mit einfachen Antworten oder eine einfache Frage mit schwierigen Antworten?

Im Artikel erfährst du mehr dazu:

• Atemtherapie als Methode der Komplementärtherapie
• Unterschiedliche Richtungen in der Methode
• Atemtherapie nach Middendorf und Wirkfaktoren
  
• Arbeitsformen in der Atemtherapie
• Krankenkassenanerkennung

Mikropausen online: Zufallsidee

Jetzt Zufallsidee abrufen

Ich lade dich ein, jetzt diese Mikropause auszuprobieren. Beobachte anschliessend, was sich verändert hat.

Starte jetzt mit Mikropausen online vor dem Bildschirm

• Mikropausen sind kurz: ca. 30 Sekunden bis max. 1 Minute. Wenn Machen nicht geht, tu es in deiner Vorstellung.
• Du unterbrichst, was du gerade tust, nimmst dich dabei wahr und regulierst dich damit.
• Kurz, dafür öfters: Das hält dich vor dem Bildschirm bei guter Laune, du fühlst dich wohler im Körper und klarer im Kopf.

Wichtig: Beim Umsetzen der Mikropausen-Ideen gibt es kein Richtig und Falsch. Du entscheidest in jedem Moment, was für dich sinnvoll, machbar und wohltuend ist.

Was erlebst du dabei? Vertraue auf deine Wahrnehmung.

Jetzt Zufallsidee online anschauen (hier klicken)

5 Tipps zum Nasengähnen

Nasengähnen: Mythos oder Realität?

Die Teilnehmenden der Umfrage zum persönlichen Erleben von Gähnen beschreiben in eigenen Worten ihr «inneres Gähnen» und schildern die Gründe, wieso sie diese Gähnform wählen. Gähnen mit geschlossenem Mund muss kein Unterdrücken des Gähnimpulses sein – lesen Sie, was der Schlüssel zum wohltuenden Nasengähnen ist und wie Sie sich damit das Leben leichter machen können.

Wie erleben Sie das, wenn Sie beim Gähnen den Mund geschlossen halten? Kann das Gähnen sich trotzdem frei entfalten? Haben Sie Empfindungsbewusstsein für Ihr Kiefergelenk?

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5 kuriose Tatsachen über das Schlüsselbein

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10 Gründe für Atemübungen

ATEMKURS Ruhe & Lebenskraft

Wie du hell in herbstliche Tage startest und selbstwirksam im Atemfluss bleibst, inkl. Training, wie du deinen Alltag mit wohltuenden Mikrogewohnheiten bereicherst

5. Oktober bis 21. Dezember 2023:

Do 8-9 Uhr, 12x eine Stunde

in 8155 Niederhasli

In den Atemstunden

• tauchst du in die Ruhe ein und schärfst deine Wahrnehmung für dich

• du lernst Atemübungen kennen, baust Stress ab und förderst deine Lebenskraft

• starten wir gemeinsam hell in die herbstlichen Donnerstage

Im Alltag

• lernst du deinen Atemfluss näher kennen

• entwickelst du dein eigenes Rezept, wie du im Atemfluss bleibst und ihn pflegst

• trainierst du, wie du wohltuende Mikrogewohnheiten dauerhaft in dein tägliches Leben verankerst

Kleingruppe mit max. 7 Teilnehmer:innen

Rückerstattung via Zusatzversicherung möglich.

Kursleitung: Susanne Wagner, lic. phil.

• Komplementärtherapeutin mit eidg. Diplom

• Atemtherapeutin und -pädagogin nach Middendorf

• Ausbilderin mit eidg. Fachausweis

Infos & Anmeldung »

Hast du ? mehr als fünf Sinne?

Hast du ? mehr als fünf Sinne?

Magst du es auch, einen Schritt über das offensichtlich Akzeptierte hinauszugehen? Unsere fünf Sinne ?️????️ sind mehr oder weniger ausgeprägt fester Bestandteil des Erlebens im Alltag.

Nun gibt es da noch den sechsten und den siebten Sinn … wenn unsere Wahrnehmung uns etwas übermittelt, das ausserhalb der Antennen der «klassischen 5 Sinne» liegt.

Das «Bauchgefühl» gibt dir schnell und treffend Antwort, wie «stimmig» eine unmittelbare Situation für dich ist. Wenn dein «Bauchgefühl» dir sagt, dass es stimmt, wirst du ruhiger, gelöster oder freudig gespannt.

Ist es dir wichtig, im Alltag auf deine Intuition vertrauen zu können oder sträubst du dich gegen dein Bauchgefühl?

Hast du ein Gespür ?️ für das, was dir gut tut?

Magst du es auch, deine Hand auf ein weiches Fell zu legen oder an eine Tasse mit einem heissen Getränk zu wärmen?

Wenn du etwas Angenehmes ertastest, reagiert dein Körper darauf: Du wirst ruhiger, gelöster oder freudig gespannt.

Tasten können, was aussen ist, ist wichtig für unseren Alltag – tastest du dich auch an dein Inneres heran?

Niemand hat genau deinen Tastsinn. Im Erleben mit allen Sinnen begegnet sich jeder und jede von uns in der eigenen Einzigartigkeit.

Hast du einen Geschmack ? für das, was dir gut tut?

Magst du es auch, den Milchschaum mit der Zungenspitze aufzulecken oder dir deine Leibspeise auf der Zunge zergehen zu lassen?

Wenn du dich einer angenehmen Geschmacksempfindung hingibst, reagiert dein Körper darauf: Du wirst ruhiger, gelöster oder freudig gespannt.

Einen Geschmack entwickeln, für das, was von aussen kommt, ist wichtig für unseren Alltag – findest du auch Geschmack in deinem Inneren?

Niemand hat genau deine Geschmacksknospen. Im Erleben mit allen Sinnen begegnet sich jeder und jede von uns in der eigenen Einzigartigkeit.

Wie du mit Gähnen ? deinen Alltag leichter machst ... ?

Ständig passt sich dein Körper an äussere und innere Einflüsse an. Dein eigener Rhythmus synchronisiert sich mit dem, was dir dein Alltag abverlangt. Wie schafft der Mensch das, die sich ständig verändernden Umstände durch den Tag zu bewältigen? Wie gelingt es dir persönlich, die gesunde Balance zwischen Aktivität und Ruhe zu finden und zu pflegen?

So sorgt dein Körper dafür, dass du deinen Alltag bewältigst

Dein Organismus ist darauf eingerichtet, sich sofort anzupassen an veränderte Umstände, z.B. um die Energie für einen Kampf oder eine Flucht zur Verfügung zu stellen. Unsere Vorfahren konnten so freigesetzte Energie (Stresshormone) auch tatsächlich mit Bewegung wieder abbauen. In unserem Alltag besteht Stress jedoch selten aus echten Flucht- oder Kampfsituationen. Oder wann hast du dich zuletzt gegen einen Säbelzahntiger verteidigt?

Trotzdem sind wir Situationen ausgesetzt, die unser Stress-System von innen oder von aussen aktivieren, das gehört ja auch zum Leben dazu. Niederschwellig und dauerhaft bestehender Stress ist jedoch ein Feind der Gesundheit. Deshalb ist es gerade für uns moderne Menschen eine besonders wichtige Aufgabe, das Gleichgewicht von Aktivität und Ruhe aktiv und bewusst zu fördern und zu pflegen.

Machst du auch den Fehler, zuerst alles erledigen zu wollen und erst dann gönnst du dir eine Pause?

Seien wir ehrlich – es ist nie alles erledigt und die Pause, die du dir selbst, deinem Kind oder deinem Partner versprochen hast, fällt unter den Tisch (gar nicht gut, für die Beziehung!). Deshalb ist es ratsam, im Alltag mit vielen kurzen und kleinen Pausen das eigene Gleichgewicht zu unterstützen. Viele solcher Regenerationsmöglichkeiten stellt dein Körper dir von selbst zur Verfügung.

Hörst du darauf, wenn dein Körper sich meldet, dehnst dich und räkelst deine Glieder oder lässt ein Gähnen zu? Das Gähnen ist sogar ein richtiges Multitalent, wenn es darum geht, wie dein Körper dafür sorgt, dass alles im Gleichgewicht bleibt. Ja, und immer wenn sich innen oder aussen etwas verändert, ist die Balance zur Bewegung eingeladen.

Gähnen wird dir wahrscheinlich besonders am Morgen und am Abend bewusst, wenn du zwischen Wach- und Schlafzustand wechselst. Das Gähnen ist aber auch ein zwischenmenschliches Resonanzphänomen und hoch ansteckend. Es wird auch als Kommunikationsmittel erforscht oder zur Sicherheit im Strassenverkehr genutzt.

2019 befragte ich über 800 Personen zu ihrem persönlichen Erleben von Gähnen. Dabei hat sich gezeigt, wie die Wahrnehmung von Gähnen – dem eigenen und dem fremden – auseinanderklafft, je nachdem wie bewusst in der Körperwahrnehmung die Umfrageteilnehmenden waren. Und: je weniger ausgeprägt die bewusste Körperwahrnehmung ist, desto eher wurde das Gähnen, eigenes oder fremdes, negativ bewertet und damit zu einem Stressor. Personen, die einen bewussten Bezug zu ihrem Atemgeschehen haben, dank Atemarbeit aber auch Musik oder Sport – verfügen über eine differenzierte und achtsame Wahrnehmung, die sie vor Stresseinfluss schützen kann, weil die innere Bewertung die Wirkung von Stressoren beeinflusst.

Hast du gewusst, dass deine Wahrnehmung der Grund sein kann, warum du Stress erlebst?

Die differenzierte Selbstwahrnehmung unterscheidet: Das körperliche Spüren (Empfindung) ist wertfrei, das Fühlen ist die innere Bewertung des Erlebten als angenehm oder unangenehm. Die innere Bewertung kann die Wirkung von Stressoren auf den menschlichen Organismus verstärken oder dämpfen und damit Genesung hindern oder fördern. Es kann dem Wachstum des persönlichen Wohlbefindens dienen, die innere Bewertung als Schlüssel zu den eigenen Ressourcen und als Instrument zur Selbstregulation zu entdecken. Am Beispiel Gähnen zeige ich, wie der Mensch durch achtsames Wahrnehmen, Bewusstwerdung und Reflexion seines Erlebens zu mehr Selbstwirksamkeit gelangen kann.

Wie du Gähnen als persönliche Notbremse nutzt

Gähnen kann beim Stressabbau unterstützen, weil es ein ausgezeichnetes Mittel zur körperlichen Regeneration ist. Es bringt das System zur Ruhe. Nutze es als persönliche Notbremse, denn es wirkt direkt auf unseren Ruhenerv, den Nervus Vagus. Dadurch wird das vegetative Nervensystem aktiviert, das uns Ruhe und Erholung ermöglicht. Das Gähnen kann auch willentlich mit Übungen herbeigeführt werden, um seine wohltuende Wirkung zu geniessen. Ein Kolumnist des Migrosmagazins entdeckt es im Selbsttest: Mund auf gegen den Stress! Seine Bewertung (Skala von 1 bis 5): Entspannungsfaktor: 4 – Aufwand/Ertrag: 5 – Suchtpotenzial: 5. Probiere es selbst aus – in der nächsten Situation, in der du dich gestresst fühlst.

Die körperlichen Auswirkungen von Gähnen (beim gesunden Menschen) enthalten: Körperspannung verändert sich, Raum entsteht, Kiefer löst sich, Parasympathikus wird angeregt, Stimmung gleicht sich aus, Haltung verbessert sich, Produktion von Körperflüssigkeiten wird gefördert. Das entstehende Augenwasser bei ausgiebigem Gähnen befeuchtet und erfrischt die Augen. Gähnen kann also auch gezielt genutzt werden um aus der Balance geratene Zustände zu regenerieren.

Auch wenn du keine Zeit für Pausen hast in deinem Alltag, durch das bewusste Wahrnehmen von subtilen Körperbotschaften und dadurch, dass du diese wohligen Bedürfnisse in Mini-Portionen zulässt – dir zum Beispiel ein Gähnen gönnst – gibt dir für deine Selbstregeneration Unterstützung. So findest du deine Balance und pflegst sie, selbst wenn die grossen Ferien noch lange hin sind oder im Alltag mal wieder alles schief läuft. Lieber häufig kurz unterbrechen, was du tust und dir erlauben, zu gähnen, zu seufzen, dich zu räkeln und zu dehnen, etwas bewegen usw. Folge deinen eigenen Impulsen und erlebe, was gut tut!

Über Susanne Wagner

2019 habe ich über 800 Personen zu ihrem persönlichen Erleben befragt und seither lässt mich das Thema Gähnen nicht mehr los. Als Komplementärtherapeutin (Methode Atem) kenne ich mich damit aus, wie du mit natürlichen Übungen dein Gleichgewicht stärken und pflegen. Wenn du Beschwerden bemerkst, die du darauf zurückführst, dass bei dir das körperliche oder seelische Gleichgewicht gestört oder herausgefordert ist, schau dir meine Anregungen an, wie du selbstwirksam im Alltag deine Balance wiederfindest und pflegst.

Hast du eine Nase ? für das, was dir gut tut?

Magst du es auch, die Nase in den Wind zu halten und frische Luft einzuatmen?

Wenn du an etwas schnupperst, was dir gefällt, reagiert dein Körper darauf: Du wirst ruhiger, gelöster oder freudig gespannt.

Riechen, was draussen vor sich geht, ist wichtig für unseren Alltag – schnupperst du auch nach innen?

Niemand beschnuppert die Welt genau so wie du. Im Erleben mit allen Sinnen begegnet sich jeder und jede von uns in der eigenen Einzigartigkeit.

Gähnen ist gesund!

Heute schon gegähnt? Über das Gähnen zu lesen ist ebenso wirksam, wie einem Vorgähner zuzuschauen.

«Gähnen ist eine Reaktion auf Veränderungen von Verhalten oder physiologischem Zustand und unterstützt sie. Bei Veränderung kann es sich um Müdigkeit, Erregung, Aggression oder die Temperatur des Gehirns handeln ... aber auch um die Zeiten, zu denen wir am häufigsten gähnen. ... Bei Menschen erstrecken sich die Veränderungen per Ansteckung auch auf die Gruppe.»
Provine (2014, S. 51)

«Ich kenne kein anderes Verhalten, welches eine so breite Palette an Funktionen hätte», sagt Dr.med. O. Walusinski, ein wichtiger Mann der Gähn-Forschung, in einer Reportage des Bayrischen Rundfunks zum Thema Gähnen.

Quellenangabe:

Provine, Robert R. (2014): Ein seltsames Wesen. Warum wir gähnen, rülpsen, niesen und andere komische Dinge tun. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt

Hast du ein Ohr ? für das, was dir gut tut?

Hörst du auch gerne Blätterrascheln, berührende Musik oder einfach die Stimme eines lieben Menschen?

Wenn du dem lauschst, was dir gefällt, reagiert dein Körper darauf: Du wirst ruhiger, gelöster oder freudig gespannt.

Hören, was draussen vor sich geht, ist wichtig für unseren Alltag – lauschst du auch nach innen?

Niemand hört die Welt genau so wie du. Im Erleben mit allen Sinnen begegnet sich jeder und jede von uns in der eigenen Einzigartigkeit.

Hast du ein Auge ?️ für das, was dir gut tut?

Schaust du auch gerne auf eine farbenprächtige Landschaft, ein überwältigendes Kunstwerk oder einfach in die Augen eines lieben Menschen?

Wenn du etwas betrachtest, das dir gefällt, reagiert dein Körper darauf: Du wirst ruhiger, gelöster oder freudig gespannt.

Niemand sieht die Welt genau so wie du. Im Erleben mit allen Sinnen begegnet sich jeder und jede von uns in der eigenen Einzigartigkeit.

Nach aussen schauen ist wichtig für unseren Alltag - schaust du auch nach innen?